Eltern

Ullrich J.

Von einer früheren Ergotherapeutin unseres Sohnes erfuhren wir, dass es die Freie Schule Rheinklang gibt, da wir uns Gedanken gemacht haben, welche Schule für ihn die richtige sei.
Was ausschlaggebend für die Wahl dieser Schule war, sind folgende Punkte: -Kleine Klassengrösse mit max. 10 Schülern, -Rücksichtnahme auf den individuellen Entwicklungsstand und die Bedürfnisse jedes Schülers im Einklang einer vorgegebenen Struktur – Möglichkeiten, Auszeiten zu nehmen und nicht ständig still sitzen zu müssen.
Wären diese Aspekte nicht vorhanden, hätte das für unseren Sohn die Zurücksetzung und somit ein weiteres Jahr im Kindergarten oder den Besuch einer Schuleingangsklasse an einer Grundschule bedeutet, was in beiden Fällen nicht gut für ihn gewesen wäre. Daher sind wir sehr froh, daß er auf die Freie Schule Rheinklang gehen kann.

Natalie M.

„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“ Afrikanisches Sprichwort
Die Leidensgeschichte unseres Sohnes begann mit dem Schulstart. Er entsprach nicht der Norm. Höher, schneller, weiter war so gar nicht seins und der Druck stieg. Im 3. Schuljahr dann der Druck in Form von klaren Vergleichsnoten, noch greifbarer und erdrückender. Er wurde stiller und stiller. Für die Schule ja kein Problem, er störte den Unterricht ja nicht. Zuhause, dann die Qual der Hausaufgaben. Aussagen wie: Mama, ich bin zu blöd – ich werde NIE lesen lernen – ich werde nie schreiben können. Und daraus resultierend die totale Verweigerung außerhalb der Schule auch nur ein Wort zu lesen. Er verkroch sich in sein Zimmer. Spielte nur noch im abgedunkelten Zimmer. Bevor wir aus dem Haus gingen, musste geklärt sein, wohin und wie viele Leute da sind. Die einfachsten Abläufe mussten immer und immer wieder besprochen werden. Wir haben die Reißleine gezogen! Schluss! Nicht unser Kind ist falsch – das System stimmt nicht! Und da wir das System nicht ändern konnten, haben wir unsere Konsequenzen gezogen. Für unser Kind und auch für uns als Familie und Ehepaar. Den Schritt in eine Freie Schule zu gehen fiel uns schwer, wir sind im ’normalen‘ Schulbetrieb großgeworden und vieles war so…FREI! Aber unser Gefühl sagte uns, das ist das Richtige. Innerhalb vielleicht 4 Wochen begann schon die Veränderung und es ging stetig weiter. So sehr, dass es Menschen in unserm Bekanntenkreis aufgefallen ist, die ihn gar nicht mehr so oft gesehen haben. Er ist gewachsen körperlich und seelisch. Er redet, erzählt, stellt Fragen, quasselt und beteiligt sich an Diskussionen. Er widerspricht und beschwert sich, ist unbequem wie ein 10jähriger zu sein hat. Sein Aktionsradius ist von Zimmergröße auf „Ich bin im Dorf unterwegs“ gewachsen und er lacht wieder aus ganzen Herzen. Sein Humor und sein Schabernack sind wieder da und dafür bin ich unendlich dankbar.
Aus einem Kind, das sich überhaupt nichts mehr zutraut, wird langsam wieder ein Kind, das an sich glauben kann, und nur mit diesem Glauben an sich selbst kann er etwas lernen. Er ist auf dem Weg, wieder innerlich frei zu werden.

Alexandra C.:

Unsere 8-jährige Tochter besucht seit einem Jahr die Freie Rheinklang Schule in Radolfzell am Bodensee.
Unsere Tochter war vorher an einer staatlichen Grundschule, da hat unsere Tochter viel Leid erfahren. Durch die ganzen Tests wurde unsere Tochter bereits vorverurteilt. Die Lehrer haben Sie auflaufen lassen, Termine wurden falsch angekündigt, Schulmaterial verschwand – tauchte wieder in anderen Klassen auf und, und, und … keiner hat sich darum gekümmert.
Unsere Tochter hat das regelrecht traumatisiert. Auch bei den Mitschülern lief es ebenso nicht reibungslos. Das ganze steigerte sich so, das eines Tages zwei Kinder zu ihr sagten, dass Sie sich die Hose runterziehen solle. Warum auch immer – Opfer! Unsere Tochter hatte riesige Angst vor den Drittklässlern. Sie als Erstklässlerin war unterlegen.
Wir hatten viele Gespräche und man hat gemerkt, dass der Kindergarten und die Schule Kontakt hatten, obwohl wir unterschrieben hatten, dass wir keine Einverständnisklärung dazu abgegeben haben, dennoch wusste die Schule alles vom KiGa. Schade, es ging nicht mehr ohne einen Rechtsanwalt, der das Schulrecht wie seine Westentasche kennt. Wir wissen seit dem, wir Eltern haben Rechte und sicherlich hätte uns der Rechtsanwalt die ganzen Jahre mit Janina durchfechten können. Unser Kind ist uns wichtig und sie wäre daran zerbrochen.
In der Freien Rheinklangschule angekommen, waren wir herzlich willkommen. Unsere Tochter hat die Freude an dem zur Schule gehen zurückgewonnen. Vertrauen ist ganz wichtig. Schreiben, Lesen aber Rechnen macht sie besonders gerne. In Englisch macht sie tolle Fortschritte. Hier kann sie selber so sein, wie sie ist, und das ist so wichtig für unsere Tochter. Hier gibt es keine Noten, keinen unnötigen Stress. Unsere Tochter ist wieder fröhlich und einfach entspannt und fühlt sich nicht mehr unter Druck gesetzt. Sicherlich gibt es hier und da auch mal Probleme, aber es gibt immer eine Lösung mit der alle wieder zufrieden sind.

Ingo H.

Hier werden die Kinder nicht in ein Korsett und ins System gepresst! Sie können ihre Persönlichkeit entwickeln, Ihren eigenen Weg finden und noch dazu ohne Druck und Stress lernen. Ich glaube, eine gut entwickelte Persönlichkeit ist für die jeweilige Zukunft des Kindes am wichtigsten. Sie ist sicher nicht so leicht zu erschüttern!

Gabriele S.-H.

Wo fange ich an? Heute möchte ich mich ganz herzlich bei allen Lehrerinnen und Lehrern für ihre unendliche Geduld und Güte bedanken. Die Rheinklangschule ist etwas ganz besonderes für uns! Wie viele Eltern haben auch wir einen Leidensweg im „normalen“ Schulalltag erlebt. Als die Schulempfehlung in der vierten Klasse vorlag, war klar… „So geht´s nicht weiter“! OK, Gymnasium… doch welches? Nach der „Bewerbung“ in einem der in Frage kommenden „Objekte“ wussten wir nach dem ersten Vorstellungsgespräch und der Taxierung (unseres, ich würde durchaus sagen, normalen äußeren) von der Schulleitung, niemals würde der „normale“ Schulwahnsinn für unsere Familie ein Ende nehmen. Noch vor Ende des Schuljahres vor zwei Jahren ist unsere Tochter nach den Pfingstferien in die Rheinklangschule gewechselt. Das hat uns viele Unkenrufe beschert! „Wie könnt ihr nur? Seid ihr total verrückt… nicht ins Gymnasium?“ Das sind noch freundliche Worte, die ich hier gewählt habe! Was soll ich sagen? Wir haben seit dem jeden einzelnen Tag mit dem guten Gefühl gelebt! Wir haben genau das richtige getan! Selbstverständlich gibt es auch in dieser Schule Hürden und Herausforderungen. Doch der ganz große Unterschied zum „normalen“ Schulalltag bestimmt die Selbstbestimmung jedes einzelnen. Dies wird durch die pädagogische Leitung, jeder Lehrerin, jedem Lehrer, dem Vorstand, den Eltern und selbstverständlich durch die Schülerinnen und Schüler jeden Tag aufs neue gelebt. Die bestandenen Prüfungen der Prüflinge in den letzten Jahren beweisen… Schule kann auch anders gehen!!! 🙂 Dieser Artikel soll keine Abwertung des „normalen“ Schulsystems darstellen… Für wen es passt, ist doch alles gut. Wer jedoch leidet und für diejenigen, wo der Schulalltag zur täglichen Überwindung zählt, soll unsere Aussage Mut machen, einem etwas anderem Weg Chancen zu geben. Es gibt so viel mehr als schwarz und weiß!

Birgit A.

Unsere Tochter ist jetzt schon 4 Jahre in der Rheinklang Schule und es geht ihr wunderbar dort. Das war vorher leider so gar nicht der Fall. Dem Druck mit langem Nachmittagsunterricht und vielen Hausaufgaben konnte sie nicht standhalten. Die Störungen in der Klasse und die Schüchternheit, sich zu melden und nachzufragen, haben zu immer größeren Problemen geführt, die die ganze Familie sehr belastet haben.
Ich musste die Reißleine ziehen und wurde im Internet fündig. Die Freie Schule Rheinklang war unsere Rettung! Hier hat sie wieder zur Ruhe und zu sich selbst gefunden und wurde stetig selbstbewusster. Trotz meiner anfänglich großen Skepsis wird dort tatsächlich gelernt. Nur Hausaufgaben gibt es fast nie. Das ist für eingefleischte Regelschulmütter wie mich ein harter Brocken, den man selbst erstmal überwinden muss! Das Vertrauen in die Schule, dass es tatsächlich auf diese Art geht, ist die Hausaufgabe für die Eltern und nicht immer leicht.
Inzwischen hat unsere Tochter den Hauptschulabschluss gemacht und bestanden. Jetzt arbeitet sie zielorientiert auf den Realschulabschluß hin. Das wird sie schaffen, denn in der Oberstufe, der sogenannten Paukerklasse, wird konzentriert gelernt, fast wie Einzelunterricht.
Die Kleineren haben da noch viel mehr Freiheit und dürfen auch aus dem Klassenzimmer gehen. Aber dadurch finden sie zu sich und zum Lernen und können es später dann schaffen!
Fazit: Für jedes Kind ist die Rheinklangschule ein Segen! Gönnt Euren Kindern eine schöne Schulzeit!

Jeanine P.

Meine Tochter ist jetzt seit zwei Jahren auf der Reinklang Schule und es war die beste Entscheidung für uns alle.
Bevor sie eingeschult wurde, war sie ein glückliches selbstbewusstes Kind, jedes Schuljahr an einer staatlichen Grundschule verlor sie ein Stück mehr davon, der Druck wurde immer mehr, sie hat sich komplett zurückgezogen wir sind nicht mehr an sie rangekommen.
Ständig Angst zu versagen, nicht mehr dem Schulstoff folgen zu können, waren nur einige Ängste, die sie hatte.
Wir machten uns im Internet schlau und fanden die Reinklang Schule. Zum Glück !!
Unsre Tochter ging dort Hospitieren und fand es super.
Der Schulwechsel war die beste Entscheidung für uns alle.
Endlich konnte sie in ihrem Tempo lernen, sie hat sich von den Lehrern und Schülern verstanden gefühlt, war keine Außenseiterin mehr, sondern gehörte von Anfang an dazu.
Ihre Fröhlichkeit kam endlich wieder zum Vorschein. Heute kann sie so sein, wie sie möchte, mit all ihren Ecken und Kanten. Sie wird akzeptiert und das tut ihr so unheimlich gut.

Andrea H.

Für uns war und ist Anna schon immer ein besonderes Mädchen. Sie verkörpert für uns wichtige Werte wie Empathie, Beziehungsfähigkeit, Aufrichtigkeit, Natürlichkeit, Kindlichkeit, Wertschätzung, gute Umgangsformen, Begegnung mit Menschen auf Augenhöhe. Doch schon im Kindergarten wurde uns klar gemacht, dass all diese „Fähigkeiten“ im staatlichen Schulsystem eher hinderlich als erwünscht sind! Wir fielen aus allen Wolken … unzählige schlaflose Nächte … eines Tages fanden wir den Artikel vom Tag der offenen Tür der FSR in der Zeitung. Alles, was wir dort in greifbarem und nicht greifbarem Erleben und Verstehen in den Kindern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, den Verantwortlichen vorfanden, war ganz genau wonach wir suchten… Anna´s „Fähigkeiten“ wären unbedingt erwünscht und keineswegs hinderlich!
Das war vor vier Jahren. Anna hat ihre „Fähigkeiten“ nicht verloren, sondern gefestigt und vertieft, geteilt, sogar an andere weiter gegeben, Spuren bei den Menschen hinterlassen, die nicht mehr Teil der Schule sind … und für die Fähigkeiten, die sie noch lernen muss, hat sie die besten Wegbegleiter an ihrer Seite, die Lehrerinnen und Lehrer der FSR, die jedes Kind ganzheitlich mit dem Herzen sehen und diese eben nicht stereotyp auf funktionale Ebenen reduzieren.
Dieses Schulkonzept und die, die es leben und tragen, wünschten wir uns für alle Schüler/KINDER!
Einmalig und einzigartig!

Familie F.

Laura wurde im Sommer 2016 eingeschult in die Freie Schule Rheinklang. Die Jahre davor sind wir mit ihr zum jährlichen „Tag der offenen Tür“ der Schule. Wir fühlten uns damals schon wohl in der freundlichen und offenen Atmosphäre.
Seitdem sind wir von den Werten, die die Schule lebt, überzeugt :
Ganz wichtig für uns ist, daß hier gegenseitiger Respekt gelebt wird. Das ist für uns die Voraussetzung für ein gutes Lernen und eine gute Gemeinschaft, in der wir uns wohlfühlen.
Die Schule legt sehr viel Wert darauf, daß sich Schüler / Eltern als auch Lehrer gegenseitig mit Respekt begegnen.
Natürlich gelingt das im Alltag nicht immer, und es gibt natürlich auch Konflikte, jedoch wird immer wieder daran gearbeitet und Gespräche geführt, und geschaut, was möglich ist, gemeinsam eine gute Lösung zu finden.
Laura geht sehr gerne in die Schule. Sie kann hier mit Spaß und ohne Druck lernen, es gibt keine Noten. Unserer Tochter tun die kleinen Klassen gut, wo jeder in seinem eigenen Tempo arbeitet.
Das ganz Besondere und für uns Einzigartige an der Schule ist, daß jeder so angenommen wird, wie er ist, und „da abgeholt wird, wo er gerade steht“. Die Lehrer nehmen sich Zeit für die Belange und Bedürfnisse jedes Einzelnen. Sie schauen als Freie Schule, was für jeden wichtig oder möglich ist. Und das alles ohne Druck, denn dann erreicht man seine Ziele am effektivsten.
Und mit der Freiheit, dass Schüler / Eltern sagen dürfen, womit es ihnen gut geht und womit nicht.

Wir freuen uns sehr, daß die Lehrer / die Vorstandschaft sich mit viel Engagement, Einfühlungsvermögen und Herz so gut um alles kümmern.
Wir sind sehr froh und dankbar dafür, hier an der Schule zu sein.