Vortrag am 3.12., 17 Uhr in der Schule zum Thema:

„Smartphone: Spielzeug, Schul-, Lern- und Lebensbegleiter.

Verdeckt die Faszination die Risiken?

Was Eltern und Erzieher tun können, damit unsere Kinder nicht vom Handy abhängig werden

Wie haben es heute mit Kindern zu tun, die in einer digitalisierten Welt aufwachsen, oft auch mit dem Smartphone. Wer es nicht hat, ist oft aus der Gemeinschaft ausgeschlossen: „Alle anderen haben das auch!“ Die neue Postbankstudie kommt zu dem unglaublichen Ergebnis, dass Kinder und Jugendliche bis zu 70 Stunden in der Woche Bildschirmmedien nutzen. Das hat bereits auch gravierende Folgen wie Konzentrationsstörungen, Bewegungsmangel und Adipositas. In seiner Studie schreibt der Professor für Schulpädagogik Klaus Zierer: „Je länger sich Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit mit ihren Smartphones beschäftigen und je mehr Zeit sie in sozialen Medien verbringen, desto geringer ist die schulische Lernleistung.“ Immer weniger lesen die Kinder, das analoge Spiel wird durch das Wischen auf dem Display ersetzt. Die Ergebnisse der neuen Studien zu den Lernleistungen in Schreiben, Lesen, Mathematik, das Sprachvermögen und den Fähigkeiten zum Zuhören sind alarmierend. Was sollen Eltern tun? Wie soll Schule dies kompensieren und ändern? Durch eine möglichst frühe Nutzung dieser Medien oder durch Verzicht auf sie? Sind Smartphoneverbote ein Weg? Darüber gehen die Meinungen auseinander. Im Vortrag behandelt der Pädagoge Peter Hensinger die Auswirkungen digitaler Medien auf die Gehirnentwicklung, das Denken und Lernen und die Alternativen und Lösungen, die zur Medienmündigkeit führen können. Denn Medienmündig müssen Kinder werden, damit sie das Smartphone beherrschen und nicht von ihm abhängig werden. Was ist der Weg dorthin?“

Referent: Peter Hensinger, Vorstand Diagnose Funk

WICHTIG: bitte eine Sitzgelegenheit mitbringen